DRAUSSEN AN DECK – wo ich das Meer besonders liebe

Zu den schönsten Reisen in diesem Jahr gehörte „Very British“, unsere Reise rund um Großbritannien. Die MS Hamburg steuerte London an, Cornwall, den Hafen von Dublin. In den Hafen von Belfast konnten wir wegen des Sturms nicht einlaufen; wir lagen auf Reede vor Skye, schlenderten durch die Gassen von Kirkwall auf den Orkney Inseln, machten zum Abschluss in Edinburgh fest.

Es war eine Reise, genau wie wir sie uns erhofft hatten, mit der rauen Schönheit Schottlands, den Pubs von Dublin, Whisky-Tastings an Bord. Frühmorgens die Themse hochzufahren und unter der Tower Bridge hindurch: ein wundervolles Erlebnis. Der Regenbogen über Portree auf Skye, die stürmische Ausfahrt aus dem Fith of Forth, auch dies wird keiner, der an Bord dabei war, so schnell vergessen.

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Was aber besonders nachschwingt, sind die vielen Stunden draußen an Deck. Eingepackt in eine Jacke, einen heißen Kaffee in der Hand, einfach an der Reling stehen und das offene Meer genießen. „Man muss die See als Landschaft begreifen. Eine Landschaft, die sich ständig verändert, weil sich das Licht, die Wolken und die Wellen verändern“, so hat Kapitän Schwandt einmal seine Liebe zur See erklärt. Und die Frage, warum es ihm nie langweilig geworden ist. Er hat so Recht.

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Kreuzfahrt rund um Großbritannien – für Alle, die das Meer lieben

Auf einem „kleinen“ Kreuzfahrtschiff wie der MS Hamburg, mit Platz für 400 Passagiere, erlebt man die See ganz nah. Keine Kletterwände, kein Musical-Theater, kein Eislaufring und Erlebnisbad, wie auf den schwimmenden Kleinstädten, die sich Kreuzfahrtschiffe nennen. Wer braucht so etwas, wenn man auf See ist?  

Noch vor dem Frühstück stand ich oft vorne am Bug und beobachtete das Licht – besonders schön war es in den Buchten von Schottland, wo die Welt im Herbst aussieht wie in einem Gemälde von William Turner. Am Nachmittag, wenn schwere Sturmwolken über den Atlantik zogen, konnte ich mich gar nicht losreissen. Und abends sah ich oft zu, wie die Sonne langsam versank. Ständig änderte sich alles, die Luft roch so salzig und so gut, und ich habe noch immer das Schlagen der Wellen und das Brummen des Schiffsdiesels im Ohr, wenn ich dies schreibe.

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Immer passend angezogen an Deck ist man mit dem Seemann Parka und unseren Kapuzenjacken. Nur hier bei uns im Shop erhältlich.

 

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