Drama im Sturm an der Küste von Neufundland. Der Kapitän der MSC Baltic III meldete einen Blackout, also einen Ausfall der Systeme an Bord. Und dies bei Sturm der Stärke elf bis zwölf und sechs Meter hohen Wellen.
Blackout im Sturm
Das Schiff war auf dem Weg nach Corner Brook und sollte dann nach Saint John weiterfahren. Etwa 12 Seemeilen vor der Einfahrt zur Bay of Islands (die nach Corner Brook führt), fiel der Strom aus. Die Wellen trieben den Frachter in Wild Cove westlich von Lark Harbour an Land.
In einer halsbrecherischen Aktion gelang es der Crew eines kanadischen Hubschraubers, 20 Seeleute zu retten. Fünf Besatzungsmitglieder sollen nach unbestätigten Berichten Verletzungen erlitten haben.
Das 2003 gebaute Schiff ist in Liberia registriert und hat eine Kapazität von 2.478 TEU. Es soll im Besitz von NordBaltic sein und seit 2021 für MSC Mediterranean Shipping Company fahren. Das Schiff ist 679 Fuß (207 Meter) lang.
Coast Guard im Großeinsatz
Mehrere Teams der kanadischen Coast Guard waren im Sturm im Einsatz. Wie es mit Bergung des Containerfrachters weitergeht, werden nun Experten klären. Einfach wird der Einsatz nicht.