12/12/24

Erneut große Mengen Drogen am Strand von Föhr angespült

Seit knapp einer Woche spülen Wellen Drogen an den Stränden von Föhr, Sylt und Amrum an. Es sind bereits knapp 200 Kilogramm Kokain entdeckt worden. Die Polizei mahnt zur Vorsicht.
Erneut große Mengen Drogen am Strand von Föhr angespült - Ankerherz Verlag

Die Drogen sind in Plastikfolie eingewickelt und in Netzen verschnürt. In Päckchen zu je einem Kilo, die in Alufolie stecken. Jedes dieser Pakete, die insgesamt knapp 25 Kilo wiegen, hat nach Angaben des Zolls einen Straßenverkaufswert von knapp einer Million Euro.

Die Ermittler haben daher eine dringende Bitte: Wer am Strand der Inseln ein verdächtiges Paket entdeckt, sollte sich unbedingt fernhalten und die Polizei alarmieren. Auf Sylt fahren Seehundjäger die Strände ab, um Fundstücke sicherzustellen.

Schon insgesamt 200 Kilogramm Kokain wurden insgesamt auf Föhr, Amrum und Sylt entdeckt! Die Frage, die sich nun viele stellen: Wie kommen die Drogenpakete an die Strände?

Drogen an der Schiffswand

Dazu gibt es zwei Theorien. Es sind Fälle bekannt, in denen die Drogen an Schiffswänden befestigt wurden, um sie im Hafen unbemerkt abzunehmen. Bei schwerem Wetter, bei Sturm und Wellen, könnte sich die Schmuggelware gelöst haben. Die Strömungen trieben den Stoff dann an die Küste - in diesem Fall an die nordfriesischen Inseln.

Oder es handelt sich um einen schiefgelaufenen "Drop-Off". Dabei werden die Drogen von einem Containerschiff auf See an ein kleineres Boot übergeben. Auch in diesem Fall könnte schlechtes Wetter die Operation behindert haben.

Vor dem Landgericht Oldenburg wurden vor Kurzem Drogenschmuggler zu Gefängnisstrafen verurteilt. Sie hatten mit ihrem Kutter vor der Insel Spiekeroog nach insgesamt einer Tonne Kokain gesucht.

Schmuggler auf Fischkutter

Die Kriminellen waren von Cuxhaven aus mit einem Fischkutter ausgelaufen. Ein Komplize sollte die Drogen von Bord eines Schüttgutfrachters werfen, der von Südamerika nach Brake an der Unterweser unterwegs war. Weil die Drogenfischer während der Suche mehrfach die Fahrrinne kreuzten, wurde die Bundespolizei auf sie aufmerksam.

Drogen hatten aber weder die Schmuggler noch die Polizisten entdeckt. Dies geht aus Chatprotokollen hervor, die im Verfahren eine Rolle spielten. Zu einer Verurteilung reichte es dennoch.

Die Nordsee hat sich zu einer wichtigen Route für Drogen aus Südamerika entwickelt. Kriminalität in den großen Häfen von Rotterdam, Antwerpen, Hamburg und Bremerhaven spielt eine immer größere Rolle.

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