Im Nordpazifik hat ein Wettersatellit Wellenhöhen gemessen, die viele Seeleute beunruhigen werden.
In einem etwa vierhundert Seemeilen breiten Streifen südöstlich der Aleuten (einer Inselkette vor Alaska) betrug die durchnittliche Wellenhöhe vorgestern mehr als 15 Meter. Der höchste gemessene Wert war sogar 17.5 Meter, wie das US-amerikanische „Ocean Predication Center“ bekannt gab. Ein gewaltiges Sturmtief, in dem Windgeschwindigkeiten in Hurrikan-Stärke tobten, hat den enormen Schwell verursacht. „Dies ist kein alltäglicher Sturm“, sagte ein Sprecher der Behörde.
17 Meter hohe Wellenberge
Nun muss man dazu sagen: Es handelt sich bei den gemessenen Wellen um die durchschnittliche Wellenhöhe. Einzelne Wellen können deutlich größer sein. Der bisherige Weltrekord liegt bei 19 Metern, damals registriert von einer Boje im Nordatlantik. Selbst große Schiffe können bei solchen Bedingungen in ernste Schwierigkeiten geraten. Ungewöhnlich ist für Experten die Breite des Abschnitts, in dem die extremen Wellen verzeichnet wurden. Die Wellen werden sich etwas abschwächen und laufen nun in die Beringsee und auf die Küste von Alaska. Wie das dann aussieht, seht Ihr in diesem Clip aus der Reihe „Deadliest Catch“.
Auf die Besatzungen von Trawlern wie der Time Bandit oder Northwesternrollt also wieder einiges zu. Hier findet Ihr die Ankerherz-Bücher, in denen sie ihre Geschichten erzählen.