Ein angetrunkener Freizeitskipper hat am Freitagabend (1. September) einen großen Containerfrachter zu einem Notmanöver im Hamburger Hafen gezwungen. Nach einem falschen Manöver kam es zu einer gefährlichen Situation, wie die Hamburger Wasserschutzpolizei mitteilte.
Die knapp 400 Meter lange „Mette Maersk“ (Achtung: Symbolfoto, es handelt sich um das Schwesterschiff Munich Maersk) konnte eine Kollision gerade noch vermeiden. Offenbar ist es nur der Aufmerksamkeit des Lotsen und des Kapitäns des Großcontainerfrachters zu verdanken, dass es nicht zu einem Unglück kam. Der 30-jährige Skipper des fünf Meter langen Boots wählte dann selbst denn Notruf, weil er mit der Situation überfordert war. Auf der Unterelbe gelang es der Wasserschutzpolizei, den Mann aus dem Verkehr zu ziehen.
Riesenfrachter fährt Notmanöver
Ein Atemtest ergab einen Wert von 0,48 Promille. Das Boot wurde abgeschleppt. Auf den Mann kommt nun eine Anzeige wegen Gefährdung des Schiffsverkehrs zu. In diesem Fall kann man nur sagen: Hoffentlich wird es richtig teuer…