Vor der Westküste Norwegens sind mindestens zwei deutsche Staatsbürger bei einem Bootsunglück ums Leben gekommen. Ein dritter Mann wird weiterhin vermisst. Die norwegischen Behörden gehen davon aus, dass auch er das Unglück nicht überlebt hat.
Wie die Polizei auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur (dpa) mitteilte, handelt es sich bei den Verunglückten um Männer im Alter zwischen 60 und 80 Jahren. Alle drei stammen aus Deutschland. Genauere Angaben zur Herkunft lagen zunächst nicht vor.
Boot kentert in rauer See
Nach bisherigen Erkenntnissen war die Gruppe am Sonntagabend mit einem gemieteten Freizeitboot nahe dem Leuchtturm von Kråkenes unterwegs, rund 180 Kilometer nördlich von Bergen. Bei rauer See kenterte das Boot. Kurz darauf wurde es kieloben treibend im Wasser entdeckt.
Die Rettungsmaßnahmen liefen in großem Umfang an: Einsatzkräfte durchkämmten die Gegend mit Schiffen, Hubschraubern und auch an Land. Unterstützung kam zudem von mehreren zivilen Booten. Zwei der Männer konnten am Abend geborgen werden – der dritte gilt weiterhin als vermisst. Die Suche nach ihm dauert an.