06/02/24

Wellenschlag: Trawler mit 16 Fischern sinkt vor den Färöer

Nach einem Wellenschlag ist ein Trawler vor den Färöer gesunken. An Bord der „Kambur“ befanden sich 16 Fischer. Sturm und hoher Seegang erschwerten die Rettungsarbeiten. Nach zwei Seeleuten wird verzweifelt gesucht (Geschichte aus dem Februar 2024).
Wellenschlag: Trawler mit 16 Fischern sinkt vor den Färöer - Ankerherz Verlag

Im Notruf, der um kurz nach sieben Uhr am Dienstagmorgen eingeht, ist von einem Wellenschlag die Rede. Dies berichtet das färingische Portal jn.fo auf Anfrage von Ankerherz. An Bord des Trawlers „Kambur“ befinden sich 16 Fischer.

Sofort sendet die Rettungsleitstelle See in Torshavn ein „Mayday Relay“, was bedeutet, dass Schiffe im Seegebiet um Hilfe gebeten werden. Dies geschieht auch. Andere Fischer, die „Brimil“, ein Schiff der Fischereiaufsichtsbehörde und ein Hubschrauber machen sich auf den Weg.

Wellenschlag trifft Trawler

Als die Retter eintreffen, stockt ihnen der Atem: Der Trawler hat nach dem Wellenschlag viel Wasser genommen, ist umgekippt und liegt auf der Seite. Auf dem treibenden Havaristen harrt die Crew aus.

Der Besatzung des Hubschraubers gelingt es, 13 Fischer in Sicherheit aufzuwinschen. Sie fliegt die Crew in das Krankenhaus von Suðuroy und kehrt zurück, um einen weiteren Fischer zu retten. Zwei Seeleute aber fehlen.

Um 10:30 Uhr meldet die färingische Polizei, dass die „Kambur“  gesunken ist. Fünf Seemeilen von der Stelle des Wellenschlags entfernt. Eine verzweifelte Rettungsaktion startet. Die vermissten Fischer sind 47 und 57 Jahre alt und stammen von den Färöer. Auch Flugzeuge von Shetland und Dänemark sollen sich an der Suche beteiligen.

Verzweifelte Suche nach zwei Fischern

Der Wind weht noch immer mit sieben bis acht Beaufort und die Wellenhöhe beträgt sechs Meter.

Wir haben eine besondere Beziehung zu den Färöer, Ziel unserer Skua-Tour und der „Land of Maybe„-Reise. Oft haben wir bei der Passage der Färöer die Trawler beobachtet und den Mut der Fischer bewundert, auf dem wilden Nordatlantik zu arbeiten. Daher war es ein beklemmendes Gefühl, als die Nachricht eintraf. 

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