Blank ziehen oder gehen! Die Stadt Rostock erwägt eine strengere Regelung für das Nacktbaden an den offiziellen FKK-Stränden. Ein entsprechender Vorschlag für die Bürgerschaftssitzung sieht vor, dass der Zugang zu diesen Strandabschnitten ausschließlich Personen gestattet ist, die nackt sind.
Nur noch nackt am FKK-Strand
Das Verweilen in Badebekleidung – sei es beim Schwimmen oder Sonnenbaden – soll untersagt werden. Bislang hieß es in der bestehenden Satzung lediglich, dass diese Bereiche für FKK-Gäste reserviert seien.
NEU bei uns und garantiert legal, auch am Rostocker FKK-Strand: Unser Badetuch "Gedanklich am Meer". HIER bestellen!
Laut Informationen des NDR betrifft diese Maßnahme insgesamt 37 Strandbereiche entlang eines 19 Kilometer langen Küstenabschnitts an der mecklenburgischen Ostsee, darunter in Warnemünde und Markgrafenheide. Badehose, Bikini oder ein Badeanzug sind dann Tabu.
Hintergrund der geplanten Verschärfung sind wiederholte Auseinandersetzungen zwischen Anhängern der Freikörperkultur und bekleideten Strandbesuchern. FKK-Gäste beklagten sich darüber, dass Badegäste in Badehose oder Bikini die Atmosphäre störten, sich sonnten und badeten. Man könnte sagen, dass immer wieder die Fetzen flogen, falls dieser kleine Kalauer gestattet ist.
Zoff am Strand eskalierte
Zudem kam es offenbar immer wieder zu Vorfällen, bei denen nackte Strandbesucher ohne deren Zustimmung fotografiert oder gefilmt wurden. Durch die neue Regelung soll an den betroffenen Stränden nun eine generelle Nacktpflicht gelten.
Moritz Naumann von der Tourismuszentrale Rostock und Warnemünde erklärte, dass eine solche Neuregelung dem Strandvogt erlauben würde, bei Streitigkeiten Platzverweise auszusprechen. Die Bürgerschaft habe bereits zuvor entsprechende Anpassungen gefordert, denen man nun mit dem vorgelegten Beschluss nachkomme.