Einer dieser Abende, an denen man die Nordseeküste und Friesland einfach lieben muss. Die Sonne steht tief über dem Watt. In der Ferne hört man die großen Maschinen eines Containerfrachters. Ansonsten nur das Knistern im Watt und die Schreie der Möwe. Ein perfekter Abend am „Kleinen Preussen“, dem Wahrzeichen am Kutterhafen von Wremen.
Dass es den knuffigen Leuchtturm seit 2005 wieder gibt, ist ein Verdienst von vielen Bürgern und Vereinen. 2005 wurde der Turm nach 75 Jahren wegen ihres Engagements wieder aufgebaut. Das „Original“ war 1906 als Quermarkenfeuer am Wremer Deich errichtet, 1930 aber wieder abgebaut worden, um Spitze des Oberfeuers in Isum zu werden.
Der „Kleine Preusse“ von Wremen
Der Turm ist nur 10.12 Meter groß – aber ein echter Riese. Es gibt nichts Schöneres, als mit einem Kaffee oder Bieren Kuttern hinterher zu sehen, wenn sie hinaus fahren. Der „Kleine Preusse“ ist ein echter Ausflugstipp an der Nordseeküste. Mit dem Auto sind es knapp zwanzig Minuten aus Bremerhaven. In parken viele Fischimbisse und bieten typisch norddeutsche Snacks an. Auch das Bistro Siebhauskönnen wir von Ankerherz empfehlen. Hier landeten die Fischer bis 2002 nach anstrengenden Tagen ihren Fang und siebten die Krabben nach den unterschiedlichen Güteklassen aus. Noch so eine schöne Geschichte.