Auf der Fähre „Finlandia Seaway“ der Reederei DFDS ist in der vergangenen Woche (am 16. April) ein großes Feuer im Maschinenraum ausgebrochen. Das Schiff war im Pendeldienste zwischen Rosyth (Schottland) und dem belgischen Zeebrügge im Einsatz. Wie erst jetzt bekannt wurde, wurde beim Brand ein Crewmitglied verletzt und musste mit dem Hubschrauber in ein Krankenhaus ausgeflogen werden. Nach Medienberichten erlitt der Seemann eine Rauchvergiftung. An Bord entstand ein Schaden im Maschinenraum, der nun weitreichende Folgen hat.
Feuer im Maschinenraum
Wie die Reederei mitteilte, wird es einige Monate dauern, den Schaden zu reparieren. Dies ergaben Untersuchungen im Hafen von Immingham, wo die RoRo-Fähre derzeit liegt. Die Suche nach einer geeigneten Ersatzfähre endete ohne Ergebnis – und so sieht sich die Reederei gezwungen, die ohnehin defizitäre Verbindung Rosyth – Zeebrügge einzustellen. „Wir haben in Zusammenarbeit mit den schottischen Behörden und dem Hafen alles versucht, doch ohne Ergebnis“, hieß es. DFDS unterhält zehn weitere Verbindungen zwischen Großbritannien und dem europäischen Festland.
Wir waren erst vor wenigen Tagen Passagiere an Bord einer anderen DFDS-Fähre auf der Route von Amsterdam nach Newcastle. Der Zustand der Fähre war absolut vorbildlich, mit sauberen Kabinen, einer überaus freundlichen Crew und großartigem Service an Bord. Unser Foto der „Finlandia Seaways“ entstand während einer stürmischen Einfahrt in den Hafen von Rosyth, also in den Firth of Forth. Aufgenommen wurde es während unserer Kreuzfahrt „Very British“ von Bord der MS Hamburg.