19/08/25

Fischer retten Schiffbrüchige vor Hurrikan auf den Grand Banks

Wenn ein Schiff sinkt, zählt nur eines: die Solidarität auf See. Vor Nova Scotia mussten Fischer in der Nacht ihr Schiff verlassen – während sich am Horizont bereits ein Hurrikan zusammenzog. Ohne die Hilfe ihrer Kameraden hätten sie kaum eine Chance gehabt …
Symbolbild Trawler im Sturm von Adobe Stock im Ankerherz Blog

Solidarität auf See – dieses ungeschriebene Gesetz hat in dieser Woche wieder einmal Menschenleben gerettet. Vor der Küste von Nova Scotia geriet die „Atlantic Treasure“ plötzlich in Not. Während sich am Horizont bereits Hurrikan Erin zusammenbraute, kämpfte die Crew des Fischtrawlers ums Überleben. Darüber Berichten lokale Medien an der amerikanischen Ostküste.

Gefährliche Grand Banks

Spät in der Nacht zum Sonntag begann das Schiff, auf dem Weg zu den Grand Banks, rasend schnell Wasser zu nehmen. Diese Fanggründe, seit Jahrhunderten legendär für ihren Fischreichtum, gehören zu den gefährlichsten Seegebieten der Welt. Hier trifft die eiskalte Labradorströmung auf den warmen Golfstrom – ein Zusammentreffen, das Nebel, plötzliche Wetterstürze und tückische Strömungen hervorbringt. Hinzu kommen Eisberge aus dem Norden, die schon der „Titanic“ vor über hundert Jahren zum Verhängnis wurden.

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Skipper Noah Deveau versuchte mit seiner Mannschaft alles, um die Lage in den Griff zu bekommen. Doch die Pumpen gaben auf, die Fluten stiegen, Strom fiel aus – die „Atlantic Treasure“ war verloren. Im letzten Moment ließ Deveau die Rettungsinseln klarmachen. Unter noch brennenden Deckslichtern sprang die Crew in die Dunkelheit des Nordatlantiks.

Solidarität auf See

Doch mitten in der Not erwies sich die Stärke der Seefahrer-Gemeinschaft. Deveau konnte einen Mayday absetzen, den die „Maid of Amsterdam“ empfing – ein anderes Fangschiff aus Nova Scotia. Obwohl ihr eigener Kurs zurück in den sicheren Hafen führte, drehte der Kapitän sofort bei. Drei Stunden dauerte es, bis das Schiff die Rettungsinsel erreichte. Noch herrschte ungewöhnlich ruhiges Wetter. Mit geübten Handgriffen holte die Besatzung alle Schiffbrüchigen an Bord.

Das Timing hätte kaum knapper sein können: In den nächsten Tagen wird Hurrikan Erin mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 180 km/h erwartet. Wäre die Crew länger im offenen Atlantik geblieben, hätte die Geschichte ein anderes Ende nehmen können.

Hurrikan zieht auf

Die Männer der „Atlantic Treasure“ verdanken ihr Leben der Entschlossenheit von Kameraden, die keine Sekunde zögerten, in schwerer See und unter der Bedrohung eines Sturms zu helfen. Auf See funktioniert die Solidarität - man wünschte sich dies auch an Land...

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