Das Kreuzfahrtschiff „AIDAbella“ hat am Donnerstagmorgen beim Anlegen in Hamburg die Kaimauer gerammt. Dabei kam es zu einem Schaden am Schiff. Die Behörden verhängten ein Auslaufverbot.
Die „AIDAbella“ war auf der Rückreise einer 26tätigen Kreuzfahrt, als es in Steinwerder anlegen sollte. Dabei kam es zum Unfall: Das knapp 250 Meter lange Schiff rammte die Kaimauer. Um 8:04 Uhr ging die Unfallmeldung bei der Wasserschutzpolizei Hamburg ein.
Die Ursache des Unglücks ist noch nicht bekannt. Angesichts des ruhigen Wetters ohne Wind geht man von einem technischen Defekt aus. Verletzt wurde anscheinend niemand an Bord. Auch ist es nicht zu einer Verunreinigung des Wassers durch Treibstoff gekommen.
Der Hinweis das Hamburg Port Authority, dass die Standfestigkeit der Pier „weiter gegeben“ sei, kann als Hinweis verstanden werden, wie heftig der Aufprall war. Die Behörde schickte Spezialisten, um den Schaden genau zu untersuchen. Am Schiff soll ein „kleiner Riss am Rumpf“ entstanden sein, wie ein Polizeisprecher dem NDR sagte. Wie hoch der Schaden insgesamt ist? Noch unbekannt.
Fest steht, dass sich die Reise für die nächsten Gäste verzögert. Planmäßig sollte die „AIDAbella“ bereits am Donnerstagabend um 18 Uhr wieder auslaufen. Ein langer Törn, 43 Tage lang, in die Karibik. Daraus wird erstmal nichts. Die Behörden verhängten ein Auslaufverbot, bis die Unfallursache geklärt ist. „Für AIDA Cruises hat die Sicherheit aller Gäste und Crewmitglieder stets oberste Priorität. Daher wird das Schiff umgehend einer technischen Überprüfung unterzogen“, heißt es seitens der Reederei.
Erst in wenigen Tagen startet die Reise in die Karibik. Die Reederei sagt, sie wolle alle Gäste rechtzeitig über einen neuen Startzeitpunkt informieren.