ANKERHERZ - Wir bringen Dir das meer nach hause

spannende Geschichten, Bücher, fair produzierte Mode und die schönsten Geschenke vom Meer. Schau Dich um!

- Meer erleben mit Ankerherz -wo jede Welle eine Geschichte erzählt
- Meer erleben mit Ankerherz -wo jede Welle eine Geschichte erzählt
- Meer erleben mit Ankerherz -wo jede Welle eine Geschichte erzählt
16/11/18

Havarie vor Borkum – Frachter kollidieren auf der Nordsee

Havarie vor Borkum – Frachter kollidieren auf der Nordsee - Ankerherz Verlag

Die Insel Borkum ist knapp an einem großen Unglück vorbei gekommen. Gegen 21:30 Uhr am Donnerstagabend kollidierten zwei Frachtschiffe, etwa 25 Kilometer nordwestlich der Insel. Es handelt sich um die 114 Meter lange Paksoy 1 und die 82 Meter lange EEMS Cobalt. Der Aufprall war so heftig, dass sich die Schiffe ineinander verkeilten.

Das Havariekommando in Cuxhaven übernahm die Lage kurz nach 23 Uhr und sandte ein Boardingteam aus. Die EEMS Cobalt meldete einen Wassereinbruch. Besatzungen von Seenotkreuzern, darunter die Alfried Krupp, beobachteten die Situation aufmerksam. Auch Schiffe der Bundespolizei waren vor Ort. An Bord der Paksoy 1 befinden sich 16 Seeleute, auf der kleineren EEMS Cobalt fünf.

Keine Verletzten bei der Havarie vor Borkum

Glücklicherweise wurde bei der Havarie niemand verletzt. Keines der Schiffe hat Gefahrgüter geladen; die EEMS transportiert 1800 Tonnen Magnesiumcarbonat, die Paksoy 1 fährt leer. Das Ölüberwachungsflugzeug DO 228 überflog den Einsatzort, konnte aber keinen Austritt von Schadstoffen feststellen.

Havarie vor Borkum

Die Havaristen trieben in der Nacht langsam in nördliche Richtung. Auch hier wieder Glück, dass der Wind richtig stand und die Havaristen nicht in Richtung der Insel abtrieben. In den Morgenstunden gelang es den Einsatzkräften, die Schiffe mit Hilfe des starken Schleppers Waterstroom voneinander zu trennen. Der Wulstbug der Paksoy 1 ist stark verbogen. Aktuell laufen Sicherheitsüberprüfungen. Ob die Frachter aus eigener Kraft einen Hafen anlaufen können, wird in den nächsten Stunden entschieden.

Schiffe des Havariekommandos bleiben natürlich vor Ort. Die Sperre des Seegebiets konnte inzwischen aufgehoben werden. Dieses Unglück scheint für 21 Seeleute glimpflich abgelaufen zu sein. Auch gibt es keine Meldungen über Verschmutzungen.

Glück gehabt.

Havarie vor Borkum: Fachleute untersuchen die Schiffe. // Foto: Havariekommando

 

In unseren Büchern „Orkanfahrt“ und „Wellenbrecher“ erzählen alte Kapitäne aus ihrem Leben. Stürme, Piraten, Havarien. Die Bücher gibt es überall im Handel und hier bei uns im Onlineshop.

UPDATE. Dieses Video zeigt die Routen der Schiffe – und wie die „Parksoy 1“ aus heiterem Himmel einen U-Turn macht und auf Rammkurs geht. Eine maritime Seite in den Sozialen Netzwerken kommentierte diese Aufnahmen mit „What the hell“

 

+++ DAS PERFEKTE GESCHENK FÜR ALLE DIE DAS MEER LIEBEN
+++ DAS PERFEKTE GESCHENK FÜR ALLE DIE DAS MEER LIEBEN
+++ DAS PERFEKTE GESCHENK FÜR ALLE DIE DAS MEER LIEBEN

DU MAGST DEN ANKERHERZ BLOG VOM MEER MIT 2500 KOSTENLOSEN GESCHICHTEN? DANN SPENDIER UNS DOCH EINEN KAFFEE! DANKESCHÖN!

MEHR ENTDECKEN

Meeresschutz vorbei: Donald Trump will wieder Plastik
11/02/25

Meeresschutz vorbei: Donald Trump will wieder Plastik

Plastik zerstört das Leben in den Ozeanen. Donald Trump aber will ein generelles Verbot auch für Plastikstrohhalme zurückdrehen. Seine Argumente: bizarr...
Wieder ist ein russischer Tanker auf der Ostsee in Seenot - Ankerherz Verlag
09/02/25

Wieder ist ein russischer Tanker auf der Ostsee in Seenot

Erneut ist ein russischer Öltanker auf der Ostsee in Seenot geraten. An Bord der "Koala" sollen sich mehrere Explosionen ereignet haben. In den Tanks sind 130.000 Tonnen Heizöl. Ob das Schiff zur r...
Munition verrutscht: Frachter läuft spanischen Nothafen an - Ankerherz Verlag
06/02/25

Munition verrutscht: Frachter läuft spanischen Nothafen an

Ein Frachter, dessen Ladung aus Munition verrutschte, hat auf dem Weg nach Deutschland einen Nothafen anlaufen müssen. Das Schiff war in den Sturm Eowyn geraten.