Von einem "Boom" zu sprechen, wie etwa das "Hamburger Abendblatt", ist wohl übertrieben, aber die Zahlen, die in der Statistik 2024 ausgewiesen werden, scheinen die Verantwortlichen zu freuen.
Knapp 302.000 Tages- und Übernachtungsgäste wurden auf dem Roten Felsen gezählt. Was einem Zuwachs von 2,7% im Vergleich zum Vorjahr entspricht, aber bei weitem nicht an die Vor-Corona-Zeit herankommt: 2019 zählte man noch mehr als 350.000 Besucher auf Helgoland.
"Gut um Vergleich zu anderen Inseln"
„Bezeichnend ist, dass wir im Vergleich zu anderen Inseln gut abschneiden“, sagte Helgolands neue Tourismusdirektorin Katharina Schlicht bei der Vorstellung der Zahlen.
Momentan melden mehrere andere Nordseeinseln rückläufige Besucherzahlen, was mancherorts für Verunsicherung sorgt. Nach Corona reisen wieder mehr Deutsche in den Süden. Bemängelt werden auch gestiegene Preise, die sich aber nicht im Service und dem Angebot widerspiegeln.
Abenteuer Nordsee
Für Helgoland aber läuft es anscheinend gut, trotz der vergleichsweise langen Anreise über Cuxhaven und sturmbedingter Ausfälle einiger Fähren in den letzten Wochen. (Wir berichteten im Ankerherz Blog). Im Gegenteil: Die Fahrt über die Nordsee empfinden Gäste als Teil der Entschleunigung und es Abenteuers Insel.
Wir übrigens auch: Im Mai starten wir von Ankerherz zur nächsten "Spucktüten-Tour" mit Börtebootfahrt zur Langen Anna. Wer mitkommen möchte, findet HIER alle Informationen und kann sich anmelden.