Notruf der Coast Guard um 8.45 Uhr an die RNLI Station Lerwick auf Shetland: Ein in Peterhead registrierter Trawler nimmt Wasser und braucht dringend Unterstützung. Sechs Fischer sind an Bord, östlich von Fair Isle auf der Nordsee.
Einsatz im Sturm vor Fair Isle
Die Rettungscrew macht sich sofort auf den Weg. Trotz der schweren See arbeitet sich das Rettungsboot voran - ein harter Ritt durch die aufpeitschte Nordsee. Gegen 10.45 Uhr, nach knapp zwei Stunden erreicht die Besatzung den Havaristen, rund 25 Seemeilen östlich von Fair Isle.
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Gute Nachricht: An Bord des Fischereifahrzeugs ist zwar Wasser eingedrungen. Doch die Pumpen laufen, und unter Deck gelingt es der Crew, die Lage zunächst zu stabilisieren. Der Trawler bleibt manövrierfähig – Hilfe beim Abschleppen wird nicht benötigt. Die Seenotretter aus Lerwick bleiben dennoch in direkter Nähe.
Sie begleiten das Schiff auf seinem Weg nach Norden, mit einer Geschwindigkeit von etwa 5 bis 6 Knoten, jederzeit bereit einzugreifen, falls sich die Situation verschlechtern sollte. Eine Lebensversicherung.
Sturmböen, schwerer Seegang
Die Bedingungen bleiben schwierig: Sturmböen, schwerer Seegang. Erst gegen 15 Uhr erreicht der Trawler sicher den Hafen von Lerwick, wo eine genaue Inspektion und Reparaturen erfolgen können. Ein Einsatz, über den kaum jemand berichten wird - der aber Courage und Können erfordert.
Wir von Ankerherz berichten darüber so häufig wie vermutlich kein anderes Medium über die Helden der See. Weil wir es wichtig finden.
Stephen Manson, Coxswain der Lerwick-Lifeboat, schreibt im Einsatzbericht:
„Bei Sturm und schwerer See sind wir froh, dass der Trawler nun sicher im Hafen liegt. Wir haben die gesamte Fahrt über begleitet, falls sich die Lage verschlechtert. Der Skipper hat absolut richtig gehandelt, indem er frühzeitig die Coast Guard informiert hat.“


























