Gefunden wurde der Segler von der Besatzung eines zufällig vorbeifahrenden Bootes, die sofort die Küstenwache alarmierte. Die Rettung erfolgte am Sonntag. „Er sah etwas zerzaust aus und trug nasse, schmutzige Kleidung“, sagte einer der Retter der Zeitung De Telegraaf. (Foto: KNRM Andijk)
Rettung von einsamer Insel
Dass er im Spätherbst überhaupt entdeckt wurde, sei großes Glück gewesen – die Segelsaison ist längst vorbei, und in dem flachen Gebiet herrscht kaum Schiffsverkehr.
Unsere schönsten Inselgeschichten - HIER bestellen!
Die Seenotretter der Königlichen Niederländischen Rettungsgesellschaft (KNRM) brachten den Mann in den Hafen von Andijk. Dort erhielt er trockene Kleidung, eine warme Mahlzeit und eine Dusche. Laut De Telegraaf verfügte er nur über sehr wenig Proviant.
Einer der Retter sagte: „Ich bin seit fast zwanzig Jahren bei der Seenotrettung, aber so etwas habe ich noch nie erlebt. Zweieinhalb Tage auf einer unbewohnten Insel zu überleben, auf der es nichts außer Vögeln gibt – das ist eine enorme Herausforderung.“
„Ich dachte, ich würde sterben“
Der Segler selbst soll den Rettern gesagt haben, er habe geglaubt, er würde auf der Insel sterben. Das IJsselmeer sei riesig - man höre und sehe dort nichts...

























