Für einen 67-Jährigen endete seine Kreuzfahrt am Sonntagabend, 17. August 2025, abrupt – an Bord des Seenotrettungskreuzers BREMEN. Die Seenotretter der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) übernahmen den plötzlich schwer erkrankten Mann nördlich von Rostock-Warnemünde vom Kreuzfahrtschiff MSC Poesia und brachten ihn sicher an Land.
Seenotretter retten Kreuzfahrtpassagier
Der Notruf erreichte die Rettungsleitstelle See, das Maritime Rescue Co-ordination Centre (MRCC) in Bremen, gegen 17.30 Uhr. An Bord des rund 300 Meter langen Kreuzfahrtschiffes war ein Passagier in lebensbedrohliche Not geraten. Das Schiff befand sich zu diesem Zeitpunkt etwa zweieinhalb Seemeilen – rund 4,5 Kilometer – vor Warnemünde.
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Die Leitstelle alarmierte sofort den Seenotrettungskreuzer BREMEN, der aktuell im Ostseebad Warnemünde stationiert ist. Zufällig befand sich die Besatzung gerade auf einer Kontroll- und Übungsfahrt. Ohne Zögern änderten die Retter den Kurs.
Außerhalb des Fahrwassers, in Höhe der Außenreede 1, kam es zur Begegnung der beiden Schiffe. Die MSC Poesia reduzierte ihre Fahrt, der rund 28 Meter lange Seenotrettungskreuzer ging längsseits. Bei ruhiger See und schwachem Wind gelang die Übergabe des Patienten problemlos. Ein Einsatzfoto, das die Seenotretter bereitstellen, zeigt die Lotsenpforte, durch die Patient an Bord des Seenotrettungskreuzers gebracht wurde.
An Bord der BREMEN übernahmen die Seenotretter die medizinische Versorgung. Kurz darauf erreichte das Spezialschiff den Hafen von Warnemünde, wo der 67-Jährige an wo der 67-Jährige an den Landrettungsdienst übergeben wurde. Die MSC Poesia setzte ihre Reise Richtung Nordeuropa fort.