Toter Grindwal am Strand: Wieder ist toter Meeressäuger an der deutschen Nordseeküste angespült worden. Das bereits verendete Tier war in den Morgenstunden am Strand von Sankt Peter-Ording gesichtet und der Nationalparkverwaltung gemeldet worden. Es handelt sich um einen männlichen Grindwal. Das Tier ist viereinhalb Meter lang und wiegt knapp 800 Kilo.
Mit schwerem Gerät wurde der Kadaver aus dem Spülsaum geborgen und nach Büsum gebracht, wo er im Institut für Terrestrische und Aquatische Wildtierforschung weiter untersucht werden soll. Das Nationalpark-Zentrum Multimar Wattforum in Tönning hat Interesse angemeldet, das präparierte Walskelett nach Abschluss der Arbeiten für Umweltbildungszwecke einzusetzen.
Toter Grindwal am Strand
Ende 2017 war zuletzt ein Grindwal im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer angepült worden. Grindwale sind im Nordatlantik häufig. In der südlichen Nordsee hingegen sind sie nach Auskunft von Biologen des Nationalparks seltene Irrgäste. Vor wenigen Wochen hatte man in Sankt Peter-Ording einen toten Zwergwal am Strand entdeckt. In den vergangenen Jahren hatte es immer wieder Strandungen von Walen gegeben. Spektakulär war besonders der Fund eines Finnwals auf der Insel Texel.
Hinweis: Wir haben ein Foto das toten Wals erhalten. Das Tier war aber bereits ziemlich verwest und kein schöner Anblick mehr. Wir dachten, wir ersparen Euch das traurige Foto dieses einst anmutigen Tieres und zeigen stattdessen eine Strandansicht von Sankt Peter-Ording.