Alarmstufe Rot am Leuchtturm im Neuen Hafen von Bremerhaven. Mit einer Installation hat das Lichtkünstler-Duo „Kystlys“ auf die Not der Veranstaltungsbranche in der Corona-Pandemie aufmerksam gemacht.
Es ist ein kreativer und einfach wundervoller Protest. Mit der Aktion „Alarmstufe Rot“ möchte man auf die Notlage der Veranstaltungsbranche in der Pandemie aufmerksam machen. Keine Konzerte, keine Veranstaltungen, keine Einnahmen. Ergebnis: Vielen Künstlern, Veranstaltern und Menschen, die an der Bühnentechnik arbeiten, steht das Wasser bis zum Hals.
Alarmstufe Rot in Bremerhaven
Um darauf aufmerksam zu machen, gab es nun die zweite „Night of Light„. Überall in Deutschland wurden markante Gebäude in rotes Licht getaucht. In Bremerhaven fiel die Wahl auf den Simon-Loschen-Turm im Neuen Hafen. Das Lichtkünstler-Duo Kystlys (Mareike Helbing und Rolf Arno Specht) brauchte knapp eine Stunde, um mehr als 60 Strahler zu installieren. „Kystlys“ ist dänisch und bedeutet: Küstenlichter.
Ein wenig „Pech“ hatten die Initiatoren, dass ihre Aktion zeitgleich mit den Protesten vieler Bürger gegen die Entscheidung der UEFA fiel, Regenbogenfarben am Münchner Stadion zu verbieten. So leuchteten an diesem Abend auch viele Gebäude im Lande bunt. Ein Zeichen der Solidarität mit der LGBT-Gemeinschaft in Deutschland.
Eine wunderbare Aktion in der Seestadt
Wir wollen deshalb noch einmal ein Augenmerk auf Alarmstufe Rot in Bremerhaven richten. Eine wunderbare Aktion von Kystlys, die uns auch die Bilder für diesen Blogbeitrag zur Verfügung gestellt haben.