Schwerer Sturm hat am Wochenende rund um Großbritannien für mehrere Noteinsätze der Britischen Küstenwache gesorgt. Ein Großcontainerschiff meldete Maschinenprobleme nordwestlich von Shetland. Andere Schiffe verloren insgesamt 41 Container. Ein Überblick im Ankerherz Blog.
Besonders schwierig waren die Bedingungen im hohen Norden Schottlands mit Sturm der Stärke Zehn und mehr. Am Samstag meldete ein Großcontainerfrachter Maschinenprobleme nordwestlich der Shetlands. Vorsichtshalber bestellte Küstenwache den Hochseeschlepper „Ievoli Black“ in die Nähe des Schiffes, um im Ernstfall schnell eingreifen zu können. Am Sonntag schienen die Probleme dann behoben zu sein. Die Maritime and Coastguard Agency überwacht aktuell „sehr aufmerksam“ die Fahrt des Schiffes, wie es in einer Stellungnahme heißt.
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Im Pentland Firth im Norden Schottlands sowie im Bristol Channel verloren Frachtschiffe mehrere Dutzend Container. Südlich der Orkney Inseln gingen 30 Container über Bord. Einer wurde bereits auf der Insel Hoy angespült. Mit Schiffen und Flugzeugen suchen die Behörden die verloren gegangenen Stahlkisten. In der See treibende Container sind eine Gefahr, besonders für kleinere Schiffe wie Trawler oder Yachten.
Container im Sturm verloren
Auf der „anderen Seite“ Großbritanniens, ganz im Südwesten und im Bristol Channel, verlor ein Frachter 11 Container durch enormen Wellengang. Einige Stahlkisten landeten bereits an den Stränden von Devon und Wales an. Auch in diesem Fall sind Schiffe und Suchflugzeuge im Einsatz. Warnungen an die Schifffahrt in diesen Seegebieten wurden entsprechend ausgegeben. Die Bevölkerung ist aufgerufen, sich den Containern nicht zu nähern. Niemand kann genau sagen kann, was sich im Inneren befindet.
Auch für die kommende Nacht gilt in fast allen Seengebieten rund um Großbritannien eine Sturmwarnung der Stufe Rot.