Alarm bei Blohm+Voss, der Traditionswerft im Hamburger Hafen. An Bord des Kreuzfahrtschiffs AIDAsol, das derzeit im Dock liegt, war ein Feuer ausgebrochen. Feuerwehr und Polizei rückten mit einem Großaufgebot an – konnten aber glücklicherweise rasch Entwarnung geben.
Werft Blohm + Voss, ein verregneter und windiger Freitagabend über dem Hamburger Hafen. Die Alarmierung um 22:19 Uhr für Feuerwehr und Polizei klingt dramatisch. „Feuer auf dem Kreuzfahrtschiff AIDAsol – 609 Menschen an Bord“.
Das 252 Meter lange Kreuzfahrtschiff liegt aktuell wegen eines Werftaufenthalts bei Blohm + Voss in Steinwerder. Bei den 609 Menschen handelt es sich daher nicht um Passagiere, sondern um Mitglieder der Crew und Werftarbeiter.
Wegen der unklaren Lage rückt ein Großaufgebot aus. Feuerwehr-Einsatzfahrzeuge, mehrere Streifenwagen und ein Boot werden zum Werftgelände von Blohm+Voss geschickt. Als die Rettungskräfte eintreffen, gibt es glücklicherweise bereits Entwarnung. Die Crew hat den Brand mit Unterstützung der Werksfeuerwehr gelöscht.
Grund für Feuer und Alarm: ein brennender Wäschetrockner. Nachdem der verqualmte Raum belüftet wurde, rückten die Retter wieder ab. Wäschetrockner sind übrigens Brandursache Nummer 1 in deutschen Haushalten. (Siehe HIER). Man sollte nie einen Trockner laufen haben, wenn man sein Haus oder Wohnung verlässt…
Wir von Ankerherz waren auf dem Rückweg von der Premiere des neuen Buchs „Mord an Bord“ und hatten uns über das Blaulicht auf dem Wasser gewundert. Alles gut gegangen…