Der Legende nach versuchte eine Crew von Seeleuten, in einem schweren Sturm nach Island zurückzusegeln. Das Seegebiet ist auch heute, im Zeitalter starker Motoren und von GPS-Navagation, berüchtigt und gilt als besonders gefährlich. Orkan, versteckte Riffe, tückische Nebel, schroffe Klippen sind eine Gefahr für Schiffe. Ein wildes Land. Die Seeleute beteten in diesem Orkan zu Gott für ihre sichere Rückkehr. Sie schworen, eine Kirche zu errichten, wo immer sie landeten.
Die Legende der Standarkirkja
Als sie ihr Gebet beendeten, erschien ihnen ein Engel. Er leitete sie mit seinem Licht durch die raue Brandung in eine Bucht. Sie waren in Sicherheit! Die Seeleute hielten ihr Versprechen. Sie bauten an der Stelle eine Holzkirche: Strandarkirkja.
Die Bucht in der Nähe heißt seither Engilsvík, Bucht der Engel. Mehrere Wunder werden diesem Ort zugeschrieben. Eine Zeitlang galt Strandarkirkja als eine der wohlhabendsten Kirchen in Island. Grund: Isländern kamen von überall her und spendeten, in der Hoffnung, dass ihre Gebete und Wünsche erhört würden.
Bis heute ist sie eine der populärsten Kirchen Islands – und ein beliebtes Motiv für Fotografen. Was für ein besonderer Ort.
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