Laut der französischen Meerespräfektur Atlantik handelte es sich um eine routinemäßige Durchfahrt des russischen U-Boots in nördlicher Richtung. Begleitet wurde es von der französischen Fregatte „Normandie“. Die Situation sei durchgehend überwacht worden und habe „keine Besorgnis ausgelöst“, teilte die Behörde mit.
Nach Angaben französischer Medien befand sich das U-Boot auf dem Rückweg zu seinem Heimathafen, nachdem es zuvor von Russlands Marinebasis in Syrien ausgelaufen war. Experten gehen anhand der Aufnahmen davon aus, dass es sich um ein U-Boot der Kilo-Klasse handelt.
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Der genaue Name des Schiffs bleibt vorerst geheim. Die weitere Beobachtung des Schiffs übernahmen britische Marineeinheiten, die üblicherweise einige Tage nach solchen Einsätzen Details veröffentlichen.
Das Manöver weckt Erinnerungen an tragische Unfälle, die sich in der Vergangenheit bei Tauch- und Auftauchvorgängen ereignet haben. So kam es im Jahr 2001 zu einem verheerenden Zwischenfall, als das US-amerikanische U-Boot „USS Greeneville“ bei einem Notauftauchmanöver das japanische Schulungsschiff „Ehime Maru“ rammte und neun Menschen, darunter mehrere Schüler, ums Leben kamen.
(Foto des Beitrags: Symbolfoto Adobe Stock)