Die Seenotretter der Station Büsum sind am Montagabend einem Fischkutter aus der kleinen Hafenstadt an der Nordsee (Symbolfoto) zur Hilfe gekommen. Nach einem Maschinenschaden trieb der Kutter zehn Seemeilen westlich von Sankt Peter-Ording.
Gegen 18 Uhr meldete sich die Reederei des 22,5 Meter langen Fischkutters „Damkerort“ direkt bei den Seenotrettern der DGzRS-Station Büsum. Die Crew auf See meldete einen Schaden an der Maschine. Das Schiff befand sich zu diesem Zeitpunkt rund zehn Seemeilen (ca. 18 Kilometer) westlich von St.-Peter-Ording. Bis zum Heimathafen Büsum betrug die Entfernung zwanzig Seemeilen (ca. 37 Kilometer). Aus eigener Kraft ging nichts mehr.
Im Schlepp nach Büsum
Sofort warf die Crew Seenotrettungskreuzers Theodor Storm die Leinen los und machte sich auf den Weg zum Havaristen. Dort angekommen stellten die Seenotretter eine Leinenverbindung zum Fischkutter her. Mit 3,40 Metern hat er mehr als doppelt so viel Tiefgang hat wie die zwanzig Meter lange Theodor Storm.
Der Seenotrettungskreuzer nahm den Fischkutter in Schlepp und brachte ihn und seine zweiköpfige Besatzung sicher in den Hafen von Büsum. Zur Einsatzzeit herrschte ruhiges Wetter mit nur leichten Winden um zwei Beaufort Windstärke aus Nord.
Unangenehme Lage für Fischer
Dennoch war es eine unangenehme Lage für die Fischer auf ihrem Kutter. Die Seenotretter leisten eine so wichtige Arbeit für alle, die vor unseren Küsten unterwegs sind…