Ein Großcontainerfrachter der Hamburger Reederei Hapag-Lloyd ist vor der Küste von Frankreich mit einem Fischereifahrzeug kollidiert. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Gute Nachricht: Anscheinend gab es weder verletzte Seeleute noch Umweltschäden.
Die 366 Meter lange Ain Snan Express der Hamburger Traditionsreederei Hapag-Lloyd war in der Fahrrinne vor der Küste westlich von Brest unterwegs, als sie mit dem 35 Meter langen Trawler Corail kollidierte. Wie es zur Havarie kam? Das ist bislang unbekannt. Der Trawler wurde dabei beschädigt, konnte aber aus eigener Kraft den Hafen von Lorient anlaufen.
Am Containerriesen soll ein knapp sechs Meter langer und ein Meter breiter Schnitt entstanden sein. Dieser liegt etwa 3,5 Meter oberhalb der Wasserlinie. Wie französische Medien berichten, steuert die Ain Snan Express nun den Hafen von Gibraltar an, wo sie repariert wird.
Aktuelle AIS-Daten zeigen, dass das große Schiff mit fast 18 Knoten Gibraltar ansteuert. Die Reise des Großcontainerfrachters hatte im englischen Southampton begonnen. Ihr Bestimmungshafen ist Singapur. Die Ain Snan Express ist ein Containerschiff mit einer Kapazität von 13.500 TEU. Sie ist auf den Marshallinseln registriert und wird von Hapag-Lloyd betrieben.
Diese französischen Behörden haben eine Untersuchung des Unfalls eingeleitet.