Ein Mann hat am Strand Fistral Beach ein riesiges Loch gegraben und ist beinahe darin gestorben. 25 Retter waren im Einsatz, um ihn zu befreien. Unglaubliche Geschichte der Seenotretter von Fistral in Cornwall.
Freunde des 18jährigen informierten die Einsatzkräfte, als die Wände des großen Lochs kollabierten. Für die Retter wurde es ein Wettlauf gegen die Zeit: Zunächst mussten sie an den jungen Mann herankommen. Und dann sicherstellen, dass nicht immer wieder Sand nachrutschte.
Mann schaufelt sich fast eigenes Grab
Retter von Lifeguard, Seenotretter, Feuerwehr und Freiwillige vom Strand halfen mit. Einer der Seenotretter verfügte laut Einsatzbericht über besondere Kenntnisse über Rettungen über Sand, die er vor einiger Zeit bei einem Seminar gelernt hatte. Zunächst gelang es, das Gesicht des Verunglückten freizubekommen. Die Retter setzten ihm eine Sauerstoffmaske auf.
Danach arbeiteten sie sich weiter vor. Sie mussten das frei gewordene Loch immer wieder abstützen, wobei auch Tragen als Barrieren zum Einsatz kamen. Nach etwas mehr als einer Stunde (!) hatten sie den Mann aus dem Loch im Strand befreit. Er kam in ein Krankenhaus. Dieses konnte er am Abend aus eigener Kraft aber wieder verlassen.
Gefahr für Strandgänger
Ein Sprecher der Rettungsschwimmer appellierte, nie ein solch tiefes Loch am Strand zu graben. Damit gefährdet man nicht nur selbst, sondern auch andere Strandbesucher. In den letzten Jahren habe es leider immer wieder solche Fälle gegeben.
Fotos: Fistral Beach // Visit Cornwall und RNLI Fistral