Unfassbares Drama in Dänemark: Zwei kleine Jungen (9 und 12 Jahre alt) sind beim Spielen an einer Düne in Dänemark von einem Erdrutsch verschüttet worden. Sie konnten zunächst von Helfern ausgegraben und mit einem Hubschrauber in eine Klinik geflogen werden. Dort sind sie aber in Folge ihrer schweren Verletzungen verstorben, wie die dänische Polizei mitteilt.
Welch eine furchtbares Unglück in Dänemark. Zum Drama kam es am Sonntag gegen 16 Uhr am Strand von Nørre Vorupør, knapp 15 Kilometer südlich des beliebten Ferienortes Klitmøller im Nationalpark Thy. Nach Angaben spielten die Kinder und buddelten ein Loch an den Dünen, als sich ein Erdrutsch löste. Durch die Regenfälle der letzten Zeit sind die Dünen weich.
Unglück in Dänemark
Die Familien der beiden Kinder musste das Unglück mit ansehen. Helfer eilten herbei. Es gelang ihnen nach rund 40 Minuten, die Kinder aus den gewaltigen Sandmassen zu befreien. Was sich am Strand abspielte, muss nach Schilderungen der Retter dramatisch gewesen sein (hier gibt es ein Interview im Fernseh-Sender TV2). Ein Hubschrauber landete und flog die Kinder in eine Klinik. Dort starben sie an ihren schweren Verletzungen.
„Die zwei Familien der Jungen möchten ihre Dankbarkeit für die Anteilnahme und Hilfe der Bevölkerung ausdrücken“, teilt die dänische Polizei mit. Sie kommen aus München und waren zum Urlaub in Dänemark.
Erinnerung an Unglück auf Amrum
Wir bitten darum, in unseren Kommentarspalten auf Facebook von besserwisserischen Kommentaren abzusehen. Gestern schrieb jemand in unserer geschlossenen Gruppe, sein Mitleid mit den Eltern „halte sich schwer in Grenzen“ und garnierte die Aussage mit der Bemerkung: „Wer nicht hören will, muss fühlen“. Wir tolerieren ein solch empathiefreies und anstandsloses Verhalten auf unseren Kanälen nicht.
Der Unfall erinnert auf traurige Weise an ein tödliches Unglück, das sich 2012 auf der Insel Amrum zutrug. Ein 12 Jahre alter Junge aus Österreich starb in einem selbstgegrabenen Loch, dessen Seitenwände einstürzten.