Die Hurrikan Saison 2018 endet offiziell am 30. November. Mit 15 Stürmen gilt sie als ungewöhnlich stark. Wegen der Klimaerwärmung gehen Fachleute davon aus, dass dies der Trend sein wird: Es gibt mehr Stürme, die schwerer ausfallen. Beunruhigende Aussichten.
Die Hurrikan Saison 2018 wird besonders wegen der Stürme „Florence“ und „Michael“ in Erinnerung bleiben. Milliardenschäden und knapp einhundert Tote waren zu beklagen. Acht Hurricanes, die stärker als Kategorie 3 waren, wurden insgesamt verzeichnet. Hintergrund: Eine „normale“ Saison hat im Durchschnitt zwölf Stürme. Die Hurrikan Saison 2018 war die erste seit zehn Jahren, in der es zeitgleich vier schwere Stürme gab.
Hurrikan Saison 2018 endet mit 15 Stürmen
Hurrikan „Michael“, ein Sturm der zweihöchsten Kategorie 4, war der stärkste, der jemals über dem Florida „Panhandle“ gemessen wurde. Was den Luftdruck und die konstanten Windgeschwindigkeiten angeht, war es der drittstärkste Sturm, der jemals die USA traf. Hier seht Ihr ein Zeitraffer-Video aller Stürme.
Gibt es bald einen Hurrikan der Kategorie 6?
Die nächste Hurrikan Saison beginnt offiziell am 1. Juni. Im Zeitfenster zwischen dem 1. Juni und 30. November bilden sich die großen Wirbelstürme, weil in diesen Monaten geeignete Bedingungen vorherrschen. Die Wetterbehörde NOAA wird im Mai ihre Prognose für das kommende Jahr bekanntgeben. Wegen der steigenden Wassertemperaturen im Atlantik, einem stärkeren Monsun in Westafrika und den Auswirkungen von El Nino wird bereits jetzt mit einer aktiven Saison gerechnet.
Dass die Stürme immer stärker werden, zeigt sich auch an einem technischen Detail. Einige Meteorologen diskutieren nun darüber, die bislang fünfstufige Saffir-Simpson-Skala um eine sechste Stufe zu erweitern. Um sicherzustellen, dass die erhöhten Windgeschwindigkeiten entsprechend abgebildet werden können.