Der Notruf kam von der schwedischen Leitstelle für Notfälle auf See, die sich bei deutschen Rettungsleitstelle See (MRCC Bremen) meldete. An Bord der „Finnswan“ war der Gesundheitszustand eines Passagiers kritisch geworden. Die 219 Meter lange Fähre befand sich auf der Route von Malmö nach Travemünde.
MRCC Bremen alarmierte umgehend die Besatzung der in Warnemünde stationierten ARKONA. Zusätzlich gingen ein Notarzt und ein Notfallsanitäter an Bord des Seenotrettungskreuzers. Die Fähre wich von ihrem ursprünglichen Kurs ab und kam den Seenotrettern entgegen.
Übergabe vor Rostock
Die Übergabe erfolgte knapp fünf Seemeilen (rund neun Kilometer) vor Warnemünde, westlich nahe der Ansteuerungstonne Rostock. Bei relativ ruhiger See und einer schwachen Brise von drei Beaufort aus süd-südwestlicher Richtung ging die ARKONA längsseits der Fähre. Der Patient wurde sicher übernommen – der Transfer verlief reibungslos.
Am Liegeplatz der ARKONA wartete bereits ein Rettungswagen, den MRCC Bremen angefordert hatte. Die Seenotretter übergaben den Patienten an den Rettungsdienst an Land, der ihn sofort ins Krankenhaus brachte.
Wir wünschen gute Besserung! Und danken den Seenotrettern mal wieder für ihren schnellen und professionellen Einsatz. Unser Foto der Finnswan ist übrigens ganz aktuell: Wir sahen sie noch beim Auslaufen am Mittwochvormittag...



























