Die Bergung hat geklappt, große Erleichterung in Norwegen: Einer Crew aus Bergungsexperten ist es in der Nacht auf Donnerstag gelungen, den havarierten Frachter „Eemslift Hendrika“ zu sichern. Das Schiff war mit 350 Tonnen Schweröl auf die Küste zugetrieben. Eine unglaubliche Leistung unter schwierigen Bedingungen!
Wie die norwegische Küstenverwaltung mitteilt, schafften es die Bergungsexperten, das Schiff mit zwei Schleppern zu verbinden. Sowohl am Bug als auch am Heck des Schiffes sichern nun Schlepptrossen den Havaristen. Die Gefahr einer Grundberührung ist damit gebannt. Es war zu befürchten, dass sensible Abschnitte der Küste stark verschmutzt werden konnten.
Bergung unter schwierigen Bedingungen
Der Havarist wird nun nach Ålesund geschleppt. Die norwegische Küstenwache halte die Notfallbereitschaft aufrecht, bis das Schiff sicher angelegt habe. Eigentlich hatten die Bergungsexperten wegen schlechten Wetters warten wollen – doch die Lage auf See veränderte sich so dramatisch, dass sie rasch handeln mussten.
Fotos des Einsatzes zeigen, wie stark sich die Eemslift Hendrika auf die Seite legt. Es war ein extremer Einsatz, die zeigt, wie professionell und mutig die Bergungsteams arbeiten. Dies war schon in den vergangenen Tagen der Fall. Die Aufnahmen des Seemanns, der bei 15 Meter hohen Wellen ins aufgewühlte Nordmeer springt und von einem Rettungsschwimmer geborgen wird, werden lange in Erinnerung bleiben.
Ladung verrutscht, 15 Meter hohe Wellen
Das 116 Meter lange Schiff war auf dem Weg von Bremerhaven nach Norwegen in eine Notlage gekommen, nachdem Ladung an Bord verrutschte (Hier lest Ihr die Berichte im Ankerherz Blog)
Welch eine Leistung der Bergungscrews!