Das Fischerdorf Urk zwischen Hoffen und Bangen: Seit gestern Abend wird Kutter UK-165 westlich der Insel Texel vermisst. Die Rettungskräfte melden eben, dass sie das kleine Schiff auf dem Meeresgrund geortet haben. Von den beiden Fischern fehlt jede Spur.
Seit Stunden läuft eine große Rettungsaktion auf der Nordsee, an der neben Seenotrettungskreuzern der KNRM auch Flugzeuge und Helikopter beteiligt sind. Auch eine ganze Flotte von kleinen Fischerbooten hat die Arbeit unterbrochen und beteiligt sich an der Suche zwischen Texel und der Nordspitze der Niederlande. Ein anrührendes Bild der Solidarität.
Vele collega vissers helpen mee met zoeken naar de twee vermiste opvarenden van de gezonken kotter. pic.twitter.com/vpn8FY8D51
— KNRM (@KNRM) November 28, 2019
Fischerdorf Urk bangt um Fischer
Kurz nach neun Uhr am Donnerstagmorgen meldeten die niederländischen Seenotretter, dass der Minensucher Makkum mit seiner Sonaranlage das mutmaßliche Wrack entdeckt hat. An Bord von UK-165 befanden sich zwei Fischer, der 41jährige Eigner und ein 27jähriges Besatzungsmitglied. Der Kutter hatte am Mittwochnachmittag den Hafen von Den Helder verlassen. Es sollte auf Garnelenfang gehen.
Gegen 18:15 Uhr hatte die Küstenwache ein EPIRB-Notsignal empfangen. Dieses wird aktiviert, wenn ein Schiff sinkt. Zu diesem Zeitpunkt herrschte auf der Nordsee Windstärke 6, mit Wellenhöhen von bis zu zwei Metern.
Wir hoffen mit allen Menschen an der Küste, dass die Fischer gefunden werden. We hopen met alle mensen aan de kust dat de vissers zullen worden gevonden.
+++ Diese Meldung wird aktualisiert, sobald es Neuigkeiten gibt +++