Wieder Ärger für die Gorch Fock. Früher als geplant ist das Segelschulschiff in den Heimathafen Kiel zurückgekehrt. Sie wurde in den Hafen geschleppt. Nach Angaben der Marine stellte man einen Ölverlust am Getriebe fest.
Aus Gründen der Vorsicht zogen Schlepper die Gorch Fock in den Hafen von Kiel. Die Bark machte am Marinestützpunkt fest und nicht, wie sonst üblich, an der Gorch-Fock-Mole. Wie die Marine mitteilt, sollen an der Instandsetzungskaje „bereits geplante Restarbeiten“ der Werft über die Bühne gehen.
Gorch Fock wurde eingeschleppt
Dabei wird man auch dem Ölverlust nachgehen, der die Reise verkürzte. Hinweise auf einen Schaden des Getriebes gibt es nicht. Wohl aber sei an einer Stelle Hydrauliköl ausgetreten. Die Verschraubung einer Schraube habe „Materialverschleiß“ aufgewiesen. Dies erscheint einigermaßen erstaunlich – denn der 89 Meter lange Dreimaster ist erst seit November wieder im Dienst.
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Der Stolz der Marine
Der einstige und Stolz und Aushängeschiff der Marine steht unter besonderer Beobachtung der Öffentlichkeit. Jahrelang zogen sich die Sanierungsarbeiten hin, deren Kosten von geplanten zehn Millionen auf sagenhafte 135 Millionen € stiegen. Ende März war das Schiff von der ersten Ausbildungsfahrt zurückgekehrt. Im Januar sorgte ein Corona-Ausbruch an Bord für Schlagzeilen (HIER mehr im Ankerherz Blog).