Riesenwellen krachen aktuell an die südamerikanische Pazifikküste. Wegen der vier bis fünf Meter hohen Wellen bleiben nach Angaben des Nationalen Notfallzentrums in Peru insgesamt 91 der 121 Häfen geschlossen. Die Maßnahme gilt mindestens bis zum 1. Januar.
Auch der größte Hafen des Landes Callao, der nahe der Hauptstadt Lima liegt, ist dicht. Aufnahmen in den Sozialen Medien zeigen, wie sich Menschen an Anlegestellen und Stränden vor den gewaltigen Wellen in Sicherheit bringen.
Besonders gefährlich ist die Situation für Fischer, die in kleinen Booten auf See sind. Wie Perus Marine auf der Plattform X berichtet, wurden seit Beginn des Unwetters 31 Fischer aus Seenot gerettet.
Für einen Surfer in der Küstenstadt Manta kam jede Hilfe zu spät. Ob es weitere Todesopfer gegeben hat, ist noch unklar. Die Wetterwarnungen sind noch in Kraft. Nach Informationen der Marine kommt das Wetterphänomen gelegentlich vor. Die Wellen entstehen demnach durch Sturm vor der US-amerikanischen Küste.
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