Ermittler haben im Hamburger Hafen eine halbe Tonne Kokain sichergestellt. Das Rauschgift lagerte versteckt in Bananenkisten. Vier Männer konnten im Zuge der Ermittlungen in Hamburg festgenommen werden. Sie erwarten langjährige Haftstrafen.
Erfolg für Ermittler im Hamburger Hafen: Sie stellten eine große Menge Kokain sicher, die in einem Container Anfang Januar ankam. 520 jeweils ein Kilo schwere Blöcke lagerten in Kisten mit Bananen, die aus Ecuador nach Nordeuropa verschifft worden waren. Bei einer Routinekontrolle waren Zöllner darauf aufmerksam geworden.
Ermittler finden Drogen in Bananenkisten
Die Bananenkiste sollten an eine Firma in Frankfurt zugestellt werden, weshalb die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) von Polizei und Zoll den Fall übernahm. Vier Männer im Alter zwischen 36 und 57 Jahren aus dem Rheinland und Hamburg gerieten schnell ins Visier der Ermittler. Sie wurden observiert. Als sie sich in Hamburg trafen, nahm man sie fest.
Bei Durchsuchungen in ganz Deutschland stellten die Ermittler eine größere Menge Bargeld und Speichermedien sicher, die nun ausgewertet werden. Den Drogenschmugglern droht eine mehrjährige Haftstrafe.
Europäische Hafenallianz nimmt Arbeit auf
Die Häfen von Hamburg und Bremerhaven werden immer mehr zu Drogenumschlagplätzen in Nordeuropa (wir berichteten mehrfach im Ankerherz Blog). Vor Kurzem stellte EU-Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni in Antwerpen die „Europäische Hafenallianz“ vorgestellt, mit der Drogenschmuggel innerhalb der EU effektiver bekämpft werden soll.
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