Nach bisherigen Erkenntnissen war die Seniorin am Donnerstag allein in einer kleinen Bucht nahe Baiona unterwegs. Ein Anwohner filmte zufällig die Szene: Die Frau steht bei starkem Wellengang an einem Strandabschnitt und fotografiert offenbar See und Küste. Sekunden später trifft eine größere Welle den gesamten Strand. Auch die angrenzende Uferpromenade und eine Straße werden überspült. Danach ist die Frau auf den Aufnahmen nicht mehr zu sehen.
Laut spanischen Zeitungsberichten wurde die 85-Jährige später leblos geborgen.
Reise mit der AIDAmar
Nach Informationen des NDR soll die Hamburgerin mit dem Kreuzfahrtschiff AIDAmar unterwegs gewesen sein. Das Schiff hatte im Hafen von Vigo festgemacht. Mehrere Passagiere nahmen an einem organisierten Busausflug zu dem Küstenabschnitt bei Baiona teil. Die Seniorin soll sich dort allein aufgehalten haben, als es zum Unglück kam.
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Die spanischen Behörden hatten im Vorfeld vor stürmischem Wetter und gefährlichem Seegang an der Küste Galiciens gewarnt. Atlantikwellen können dort auch bei scheinbar ruhigen Bedingungen plötzlich mit großer Wucht auflaufen.
Erst Anfang des Monats waren auf Teneriffa vier Menschen ums Leben gekommen, nachdem sie von Wellen ins Meer gespült worden waren. Die Behörden mahnen immer wieder zu äußerster Vorsicht an felsigen Küsten, auf Promenaden und an kleinen Stränden – insbesondere bei Sturmwarnungen. Wie berechtigt diese Warnungen sind, zeigt dieses Unglück...


























