Die Helgoländer Düne ist mehr als ein "Anhängsel" des Roten Felsen, von dem sie durch die große Neujahrsflut 1721 getrennt wurde. Auf der Insel landen die Flieger, die Helgoland mit dem Festland verbinden.
Hier gibt es den Friedhof der Namenlosen, einen mythischen Ort, an dem einst unbekannte Seeleute ihre letzte Ruhe fanden. Die Helgoländer Düne ist bei ruhesuchenden Touristen, Vogelfotografen und Seehund-Freunden gleichermaßen beliebt. (Wer mehr wissen möchte, dem sei unser "Kleines Buch vom Meer: Inseln" mit einem großen Helgoland-ABC empfohlen.)
Nach drei Jahrzehnten ist Schluss
Bei so ziemlich jedem Wetter verbindet eine kleine Fähre die Düne mit dem Roten Felsen - auch wenn es manchmal ganz schön "schaufelig" werden kann. Nur wenige Minuten dauert die Überfahrt, die in der Regel an der Landungsbrücke startet. Fans der Insel mögen die "Witte Kliff", die seit fast drei Jahrzehnten unverwüstlich hin und her pendelt.
Nun gibt es Neuigkeiten: 2026 soll eine neue Fähre in den Dienst genommen. Die Hafenprojektgesellschaft Helgoland hat das Stralsunder Unternehmen Ostseestaal mit dem Bau einer Fähre beauftragt. Nicht mehr mit Diesel, sondern ganz modern soll sie sein. Betrieben mit Elektro-Solar. 15,2 Meter lang, 5,60 Meter breit, mit Platz für maximal 95 Passagiere.
Gemütlich wird auch die neue Dünenfähre
Das Unternehmen hat bereits Erfahrungen mit ähnlichen Wasserfahrzeugen auf Usedom, in Rostock und auf der Trave von Lübeck. Zwei große Batterien sollen die neue Dünenfähre auf maximal zehn Knoten beschleunigen. Gemütlich wird sie also sein, die neue Fähre. Aber wer hat es auf einer Hochseeinsel schon eilig?
Wir von Ankerherz sind bald wieder auf Helgoland, mit einer besonderen Spucktütentour! Wir haben ein Börteboot und einen Katamaran gechartert und tuckern rund um die Insel und zur Langen Anna. Wer dabei sein möchte: HIER gibt es alle Informationen und die Chance zur Anmeldung. Nur wenige Plätze stehen zur Verfügung.