Horns of Hope – so heißt eine feine Initiative im Hamburger Hafen. Am kommenden Freitag, 17. April, lassen alle Schiffe im Hamburger Hafen um Punkt 18 Uhr für mindestens zwanzig Sekunden ihre Hörner ertönen. Ein lautes Signal der Hoffnung inmitten der Coronakrise, das man weit in die Stadt hinein hören wird. Was für eine schöne Aktion!
Wir von Ankerherz freuen uns über diese Idee. Mit „Horns of Hope“ solidarisiert sich die Hamburg Port Authority (HPA) und die „Flotte Hamburg“ mit Häfen auf der ganzen Welt im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie. „Horns of Hope“ wurde als weltweit erste Initiative von Abu Dhabi Ports in Zusammenarbeit mit der Federal Transport Authority – Land & Maritime (FTA) ins Leben gerufen. Das Ziel: In den Häfen Anerkennung und Unterstützung in der Corona-Krise zu signalisieren.
Horns of Hope im Hamburger Hafen
Das Tuten der Schiffe wird bis weit in die Stadt zu hören sein. Ein Zeichen der Hoffnung inmitten einer Zeit, die vielen Menschen Angst und Sorge macht. Auch Seeleute sind von der Pandemie besonders getroffen. Viele Reedereien haben die Crew-Wechsel verschoben; die Seeleute kommen nicht nach Hause und machen sich in vielen Fällen Sorgen um ihre Familien daheim (wir haben im Ankerherz Blog mehrfach darüber berichtet)
Die Aktion soll bis auf weiteres jeden Freitag um 18 Uhr laufen. Also: Lasst es laut tuten auf den Schiffen! Wir freuen uns über dieses Signal der Hoffnung – Gänsehaut ist vorprogrammiert.
Hintergrund Hamburger Hafen
Für Euren Hintergrund: Hamburg ist Deutschlands größter Universalhafen. Er wies für das Jahr 2019 einen Seegüterumschlag von 136,6 Millionen Tonnen aus. 9.3 Millionen Container (TEU) wurden umgeschlagen. Damit ist Hamburg in dieser Kategorie der drittgrößte Hafen in Europa, nach Rotterdam und Antwerpen. Wichtigster Handelspartner ist China, vor den USA und Singapur. Im Bereich Kreuzfahrt verzeichnete man 2019 210 Schiffanaläufe mit insgesamt 815.000 Passagieren. Welche Auswirkungen die Corinakrise auf die Entwicklung des Hafens hat, lässt sich noch nicht absehen.