Die englische Tageszeitung „Daily Mail“ (ansonsten ein eher fragwürdiges Revolverblatt) fragte ihre Leser nach dem schönsten Liebesbrief aller Zeiten.
Zehntausende beteiligten sich an der Abstimmung – und das Votum war eindeutig. Es ist ein Brief, den Country-Legende Johnny Cash, der „Man in Black“, an ihrem 65. Geburtstag seine Frau June Carter schrieb.
„Wir werden alt und gewöhnen uns aneinander. Wir denken gleich. Wir lesen unsere Gedanken. Wir wissen, was der Andere möchte, ohne danach zu fragen. Manchmal gehen wir uns auf die Nerven. Manchmal sehen wir den anderen als selbstverständlich an. Hin und wieder, so wie heute, denke ich darüber nach, wie glücklich ich mich schätzen kann, mein Leben mit der besten Frau, die ich jemals getroffen habe, teilen zu dürfen.
Du faszinierst und inspirierst mich immer noch. Du beeinflusst mich zum Besseren. Du bist das Objekt meiner Begierde und der wichtigste Grund, warum ich existiere.“
Der schönste Liebesbrief
Das Paar war 35 Jahre lang verheiratet. Im Mai 2003 starb June an den Folgen einer Herzoperation. Ihr Mann folgte ihr nur vier Monate später. Für uns ist die Musik von Johnny Cash – und seine Haltung, sich um die Bedürfnisse der „kleinen Leute“ und der Ausgestossenen zu kümmern – eine immerwährende Inspiration. Wie auch für Kapitän Schwandt – weshalb wir vor einem Jahr im Hamburger Gefängnis Santa Fu lasen. Zu dieser Geschichte geht es hier entlang.
„Mein McQueen“. Eine Liebesgeschichte der besonderen Art erzählt Barbara McQueen inunserem Buch, aufgeschrieben vom heutigen STERN-Chefredakteur Christian Krug. Ein Roadmovie mit dem vielleicht lässigsten Filmstar aller Zeiten, dem King of Cool. Überall im Handel und hier bestellen.