29/07/23

Krimi um brennende Fremantle Highway auf der Nordsee

Krimi um brennende Fremantle Highway auf der Nordsee - Ankerherz Verlag

Die Rettungsaktion um den brennenden Autofrachter „Fremantle Highway“ auf der Nordsee entwickelt sich immer mehr zum Nervenspiel für die Einsatzkräfte. Am Samstagvormittag brach kurzzeitig die Leinenverbindung zum Havaristen. Wann der geplante Schleppvorgang zu einem sicheren Ankerplatz beginnt, ist noch immer offen. Und der Wetterbericht verspricht nichts Gutes…

Wie die niederländische Küstenwache mitteilt, war am Samstagvormittag kurzzeitig die Leinenverbindung zur „Fremantle Highway“ gebrochen. Mit dieser Verbindung soll der noch immer brennende Autofrachter auf einen provisorischen Ankerplatz geschleppt werden. Es gelang den Bergungsexperten aber, das Schlepptau zu erneuern. Dafür mussten sie erneut an Bord des Havaristen gehen. Mut und Können…

Der Einsatzplan sieht eigentlich vor, die „Fremantle Highway“ auf eine Position nördlich von Schiermonnikoog zu schleppen. Wann es losgeht, ist aber abhängig von der Intensität des Feuers und der Rauchentwicklung. Auch Faktoren wie Wind und Strömung spielen in den Planungen eine Rolle. Wann es losgehen kann? Noch offen. Die Schleppaktion soll 14 bis 16 Stunden dauern, heißt es.

Neben dem Hochseeschlepper „Fairplay“ 30 sind aktuell folgende Schiffe vor Ort: „Guardian“ (Schlepper), „Multrasalvor 4“ (Bergungsschiff), „Hunter“ (Schlepper), „Arca“ (Ölbekämpfung) und der schnelle „Hurricane“ (RIB). Diese Schiffe bleiben in der Nähe des „Fremantle Highway“, um die Situation zu überwachen.

Luftaufnahmen zeigen, wie schwer das Schiff durch das Feuer beschädigt wurde. An einigen Stellen, so hat es den Anschein, lösten die extremen Temperaturen den regelrecht Stahl auf. Nach Einschätzung des Havariekommandos in Cuxhaven kann das Feuer die Struktur stark beschädigt haben. „In der Folge ist es möglich, dass das Schiff sinkt. In dem Fall besteht das Risiko, dass Schadstoffe freigesetzt werden“, heißt es in einer Mitteilung. Die Behörde bereitet sich entsprechend darauf vor.

Was den Rettungsteams Sorgen bereiten dürfte, ist der Wetterbericht der nächsten Stunden und Tage. Für die Deutsche Bucht und die umliegenden Seegebiete ist nach Auskunft des Deutschen Wetterdienstes bis Sonntag Abend mit Starkwind zu rechnen. Starker Seegang könnte die Stabilität des Havaristen weiter gefährden.

 

(Hinweis: Wir berichten fortlaufen im Ankerherz Blog und auf Radio Ankerherz über die neuesten Entwicklungen).

 

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