Im Januar 1952, Land’s End, Cornwall: Im Sturm kracht der Frachter Liberty auf die Klippen. Eine Rettungsaktion läuft an. Es gelingt den Männern, die Crewmitglieder vom Havaristen in der tosenden Brandung zu holen. Mit einer Hosenboje.
Die Aufnahmen, die ein Kameramann trotz des Sturms und fliegender Gischt macht, sind sagenhaft. Die Retter tragen Sixpence-Mützen, einige nehmen nicht mal im Einsatz die Kippe aus dem Mundwinkel. Es gelingt ihnen mit maximaler Lässigkeit, die Seeleute von Bord des Schiffes zu holen. Sie schießen zuerst ein Tau hinüber auf das Schiff und spannen dann die Verbindung für eine Hosenboje. Das war damals eine übliche Methode, um Schiffbrüchige kurz vor der Küste zu retten.
Die Küsten von Cornwall sind berüchtigt. Wie viele tausend Schiffe hier auf Grund liegen, das weiß niemand so genau. Besonders im Herbst und Winter bauen sich große Seen auf. Sie haben reichlich Anlauf, bevor sie auf die schroffen Klippen von Land’s End treffen.
Im Sturm vor Land’s End
Für die Seeleute bestand Lebensgefahr. Doch bei diesem Aufnahmen sieht alles scheinbar so einfach aus. Seht Euch diesen historischen Film aus Cornwall an! Ein wirklicher kleiner Schatz.