Havarie vor Orkney: Die Schnellfähre MV Pentalina ist am Samstagabend vor den schottischen Inseln auf Grund gelaufen. Zuvor hat es im Maschinenraum gebrannt. Wasser soll eingedrungen sein. Die Seenotretter der Station Longhope waren zum Glück schnell vor Ort. 59 Passagiere und sechs Hunde sind in Sicherheit.
Havarie vor Orkney: Unter den Geretteten sind auch drei Kinder und ein Baby, wie schottische Medien berichten. Man kann sich vorstellen, dass die Passagiere bange Momente erlebten. Zum Unglück kam es unmittelbar vor dem Dorf St. Margarets Hope. Im Maschinenraum der Fähre soll es gebrannt haben. Wie genau es zur Havarie kam und welche Ursache sie hat, das ist noch nicht bekannt.
Havarie vor Orkney
Die Seenotretter der RNLI waren schnell vor Ort. Ein Rettungsboot verließ die Pier von Longhope um 19.45 Uhr und befand sich wenige Minuten später kurz neben der Fähre „Pentalina“. Die freiwillige Besatzung brachte alle 59 Passagiere, darunter drei Kinder, ein Kleinkind und ein halbes Dutzend Hunde, schnell und ruhig von der Fähre zum Rettungsboot und dann sicher an Land. RNLI Stromness Lifeboat war ebenfalls im Einsatz. „Zum Glück wurde bei dem Vorfall niemand verletzt und die Bergung verlief reibungslos“, heißt es im Einsatzbericht. Die Crew der Fähre ist nach Medienberichten noch an Bord.
„Ich bin wirklich stolz auf die Besatzung für ihre schnelle Reaktion und die Sorgfalt und Professionalität, die sie bei dieser Rettung gezeigt haben. Auch die Crew der Pentalina hat die Situation hervorragend gemeistert“, sagt RNLI-Sprecher Darren Harcus. Leser von Ankerherz kennen den Namen übrigens. In unserem Buch „Überleben im Sturm“ erzählt er von einer dramatischen Rettungsaktion für die Crew eines sinkenden Trawlers vor Shetland.
Das Rettungsboot kehrte zur Station Longhope zurück, wurde betankt und war um 21.50 Uhr wieder einsatzbereit. So sachlich steht es im Bericht