Es ist die größte geplante Versenkung eines Schiffes, von der wir gehört haben. Der 340 Meter lange Bulkcarrier Stellar Banner ist knapp 150 Kilometer vor der Küste Brasiliens von Experten geplant versenkt worden.
Vor drei Monaten war der große Erzfrachter vollbeladen auf Grund gelaufen, auf dem Weg von Brasilien nach China. Mit 270.000 Tonnen Eisenerz an Bord. Alle zwanzig Seeleute an Bord überstanden die Havarie unverletzt. Experten gelang es anschließend, das riesige Schiff wieder zum Schwimmen zu bringen. Das Ergebnis der Untersuchungen zeigte: Es gab schwerste Schäden am Rumpf. Das Schiff war nicht mehr stabil.
In den Wochen darauf barg man 145.000 Tonnen Eisenerz ab. Die Schäden am Schiffsrumpf aber wurden als so massiv bewertet, dass die südkoreanische Reederei und Fachleute entschieden, das Schiff in tieferem Wasser zu versenken. An einer Stelle, an der das Wrack keine Gefahr für die Seefahrt ist.
Schiff versenkt: Stellar Banner auf Grund
Der Treibstoff war zuvor abgepumpt worden. Das Eisenerz an Bord stellt nach Ansicht der Behörden keine Gefährdung der Umwelt dar. Wie man auf dem Video der Versenkung erkennt, scheint sich noch einiges an Bord befunden zu haben.
Die niederländische Bergungsfirma Smit Salvage und die brasilianische Marine führten die Bergungsaktion gemeinsam durch.