Ein anscheinend seekranker Passagier (23) ist von Bord des Kreuzfahrtschiffs „MSC Euribia“ in die Nordsee gestürzt und vermutlich ertrunken. Das 332 Meter lange Schiff war auf dem Weg von Southampton in England nach Hamburg, als sich das Drama ereignete.
Ein seekranker Passagier ist von Bord eines großen Kreuzfahrtschiffs in die Nordsee gestürzt und vermutlich ertrunken. Der junge Schotte, 23 Jahre alt, war mit seiner Familie auf der Seereise, um den Geburtstag seiner Mutter zu feiern. Das Unglück ereignete sich auf dem Weg von England nach Hamburg, auf Höhe der niederländischen Inseln.
Seekranker Passagier stürzt in die Nordsee
In einer letzten Nachricht schreibt der junge Mann seiner Frau in einer Nachricht, dass er sich seekrank fühle. Kurz danach wird sein Verschwinden gemeldet. Die Reederei MSC hat das Unglück gegenüber verschiedenen Medien bestätigt. Englische Polizisten seien an Bord gegangen, um den Vorfall zu untersuchen.
Britische Medien berichten, dass die Schwester des jungen Mannes aus Dundee Bilder einer Überwachungskamera gesehen habe, die den Sturz zeigen. Die Frau des 23 jährigen – das Paar hatte erst vor Kurzem geheiratet – habe drängende Fragen zum Hergang des Unglücks. Sie kritisierte mangelnde Informationen seitens der Reederei.
Angehörige haben Fragen
Die „MSC Euribia“ ist ein Neubau, der Platz für mehr als 6300 Passagiere bietet. Es gilt als umweltfreundlichstes Schiff der Flotte, das mit LNG betrieben wird. Als erstes Schiff der Reederei besitzt es eine Rumpfbemalung des deutschen Künstlers Alex Flämig mit dem Hasshtag #savethesea. Sie läuft regelmäßig die Häfen von Hamburg und Kiel an.