Das Segelschiff „Cisne Branco“ ist in der Hafenstadt Guayaquil in Ecuador bei Wind und starker Strömung mit einer Brücke kollidiert. Ein kleiner Schlepper kenterte. Verletzt oder getötet wurde – beinahe wie durch ein Wunder – niemand bei diesem Unglück.
Es sind Bilder, die jedem, der ein maritimes Herz hat, erschaudern lassen. Das Segelschiff „Cisne Branco“ treibt in einer starken Strömung auf eine Fußgängerbrücke im Hafen von Guayacil zu. Das 76 Meter lange Vollschiff, das übersetzt „Weißer Schwan“ heißt, diente einst als Schulschiff. Heute wird es vor allem zu Repräsentationszwecken eingesetzt.
Wie konnte es zu diesem Unfall kommen? Ob es einen Ausfall der Maschine auf dem Segelschiff gab, ist noch unklar. Anscheinend aber unterschätzte der Kapitän die starke Strömung. Auch befindet sich der Schlepper auf der falschen Seite des Schiffes, um wirklich helfen zu können.
Wie die Behörden bekannt gaben, wurde bei der Havarie niemand verletzt. Dies ist ein großes Glück: Der kleine Schlepper, dessen Crew nicht rechtzeitig die Leinenverbindung kappen konnte, kenterte nämlich. Dieser Unfall hätte leicht tragisch ausgehen können.
Der Dreimaster soll nun einem Dock untersucht werden. Anscheinend ist mindestens eine Rahe gebrochen