Ein Gedicht im Sand. Auf der Nordseeinsel Vlieland schreiben die Reifen eines Lasters millionenfach ein Gedicht in den Sand. Was für eine einfache, aber so schöne Idee! Die ganze Geschichte liest Du in unserem „Kleinen Buch vom Meer: Inseln„.
Das Gedicht auf dem Strand ist kurz und klingt im Original so:
„Wat de diepste Indruk maakt werd door water angeraakt / Door keen Mensch gestoord neemt de Zee het laatste woord.“
Was nicht so leicht zu übersetzen ist, aber so viel bedeutet wie:
„Was den tiefsten Eindruck macht, wird von Wasser berührt,
durch keinen Menschen gestört nimmt sich die See das letzte Wort.“
(Sollten Niederländer unter uns sein und wegen der Übersetzung einen Lachanfall bekommen: bitte auf der Facebook-Seite melden!)
Meer Gedicht – eine Spur im Sand
Was für eine wunderbare Idee: Poesie im Profil. Die Spur gehört zum Vliehors Exress, einem umgebauten Militärfahrzeug, das Gäste in die „Sahara des Nordens“ bringt, die größte Sandfläche in Nordeuropa. Seit 2004 wird einmal im Jahr in einem Wettbewerb ermittelt, welches Gedicht in den Sand darf. Bedingung: 112 Buchstaben muss es haben. In diesem Jahr stammt es von der Inseldichterin, eine Frau mit dem poetischen Namen Gerda Posthumus.
Der Vliehors Express schreibt es im Jahr knapp 5.5 Millionen Mal in den Sand von Vlieland. Bis der Wind und das Meer es wieder wegwischen…
Die ganze Geschichte liest Du in unserem „Kleinen Buch vom Meer: Inseln„. Gibt es hier bei uns um Ankerherz Buchladen.
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