Vier Millionen. So viele Menschen leben heute, die ohne die Arbeit der Royal National Lifeboat Institution (RNLI) nicht am Leben wären. Das zeigt ein neuer Bericht der RNLI und der Worshipful Company of Actuaries.
Der Bericht, den die Worshipful Company of Actuaries für die RNLI erstellt hat, kommt durch eine detaillierte Analyse auf diese geschätzte Zahl. Grundlage waren Daten über von der RNLI gerettete Menschen sowie eine Bewertung der Zahl der Nachkommen, die infolge einer Rettung geboren wurden.
Mathematisches Modell ergibt irre Zahl
Um die Gesamtauswirkung abschätzen zu können, wurde ein versicherungsmathematisches Modell entwickelt, das die Zahl der Menschen schätzt, die wahrscheinlich von einer durch die RNLI geretteten Person abstammen. Dabei wurde auf Bevölkerungsdaten aus dem Berichtszeitraum zurückgegriffen – darunter Geburten- und Sterberaten, Geschlechterverteilung und das ungefähre Alter der Geretteten.
Der Bericht kommt zu dem Schluss: Rund vier Millionen Menschen leben heute, die ohne die Lebensrettung durch die RNLI in den letzten 200 Jahren nicht geboren worden wären.
Angela Rook, stellvertretende Direktorin für Fundraising, Marketing und Medien bei der RNLI, sagte:
„Die RNLI rettet seit über 200 Jahren Menschenleben auf See. Der neue Bericht zeigt erstmals, welche kollektive Wirkung und welchen gesellschaftlichen Nutzen unsere Arbeit bis heute hat. Vier Millionen Menschen leben heute dank des selbstlosen Einsatzes und des Mutes unserer Rettungsteams über zwei Jahrhunderte hinweg.
Wir sind der Worshipful Company of Actuaries sehr dankbar für die Erstellung dieses Berichts, der uns hilft, die langfristige Wirkung der RNLI besser zu verstehen. Die Idee zu dieser Berechnung stammt übrigens von Stephen Wheatley, einem langjährigen freiwilligen Besatzungsmitglied der Tower Lifeboat Station, der den Kontakt zwischen uns und der Worshipful Company herstellte.“
In den zwei Jahrhunderten, in denen die RNLI Leben auf See rettet, haben ihre Besatzungen und Rettungsschwimmer*innen über 146.000 Menschenleben gerettet. Auch in der kommenden Sommersaison sind die Helfer wieder bereit – wie seit über 200 Jahren...