Eine Taucherin ist am Samstag östlich von Fehmarn nach einem Tauchgang an Bord eines Seenotkreuzers gestorben. Die Hintergründe sind bislang unklar, wie die Polizei Lübeck und Ostholstein mitteilt. Beamte der Kriminalpolizei ermitteln.
Was führte zum Tode der Taucherin? Nach Informationen der Polizei tauchte eine Gruppe von vier Wassersportlern am Samstagnachmittag knapp fünf Seemeilen östlich von Fehmarn. Eine 34-jährige musste nach Rückkehr an die Wasseroberfläche reanimiert werden.
Taucherin verstirbt an Bord
Auf dem herbei geeilten Seenotkreuzer „Bremen“ der Seenotretter (DGzRS) verstarb die junge Frau wenig später. Die Seenotretter hatten versucht, so schnell wie möglich den Hafen von Burgstaaken zu erreichen. Nach Medienberichten stammt die Verstorbene aus dem Kreis Peine in Niedersachsen. Für die Crew des Seenotkreuzers war es sicherlich ein belastendes Ereignis.
Hintergründe und die Ursache des Unglücks sind bislang unklar. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Lübeck wird der Leichnam nun obduziert. Auch stellte man das Tauchgerät der jungen Frau zur Überprüfung sicher. Sie galt als erfahrene Taucherin.
Seelische Belastung für Seenotretter
Für die Seenotretterinnen und Seenotretter sind solche Einsätze besonders hart. „Von der Angst, zu spät zu kommen“, heißt eine Geschichte in unserem Buch MAYDAY. Knapp 1000 Seenotretterinnen und Seenotretter gibt es entlang der Nordsee- und Ostseeküste von Borkum bis Peenemünde. Knapp 800 engagieren sich ehrenamtlich.
Wir verneigen uns vor ihrem Engagement.
Dich interessiert die Arbeit der Seenotretter? HIER findest Du mehr über aktuelle Einsätze.
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