Es ist der Albtraum jeder Mutter: Der Zug fährt ab – und das eigene Kind ist allein an Bord! Genau das passierte am Montagmorgen einer Frau auf der Insel Sylt.
Gemeinsam mit ihrem vierjährigen Sohn wollte sie einen Zug in Richtung Hamburg nehmen. Doch im Gedränge am Bahnsteig von Westerland kam es zu einem folgenschweren Moment der Unachtsamkeit: Während die Mutter noch damit beschäftigt war, in den Waggon einzusteigen, kletterte der kleine Junge offenbar unbemerkt in den Zug – und die Türen schlossen sich.
Albtraum jeder Mutter
Verzweifelt versuchte die Mutter, die bereits verschlossenen Türen zu öffnen, doch der Zug setzte sich in Bewegung. Ihr Kind fuhr allein aufs Festland.
Sofort informierte die Mutter das Bahnpersonal vor Ort. Diese reagierten schnell, alarmierten die Bundespolizei, und eine koordinierte Aktion nahm ihren Lauf. Eine Polizeistreife wurde zum Bahnhof Niebüll entsandt, dem nächsten Halt auf dem Festland. Dort konnten die Beamten das Kind wohlbehalten in Empfang nehmen – begleitet von einer aufmerksamen Zugbegleiterin, die bereits vorab über die Situation informiert worden war.
Junge darf sich Polizeiauto ansehen
Die Beamten überbrückten die Wartezeit auf kreative Weise: Bis die Mutter mit dem nächsten Zug aus Westerland eintraf, durfte der Junge das Polizeifahrzeug aus nächster Nähe bestaunen – inklusive Blaulicht und Polizeikelle.
Wenig später dann das große Aufatmen: Mutter und Sohn lagen sich am Bahnhof Niebüll erleichtert in den Armen...