Durch einen Zufall sind wir auf dieses Video aus Donegal gestoßen. Es stammt vom Horn Head, einer Halbinsel in der Grafschaft an Irlands Nordküste. Ehrlich: Etwas Schöneres werdet Ihr heute nicht mehr sehen…
Besonders an diesen Aufnahmen aus Donegal ist ihre pure Schönheit, die ohne jede Ablenkung auskommen. Wo andere nervige Beats oder schwülstige Streicher unterlegen, hört man hier, wie es an der wilden Küste Irlands klingt. Brecher krachen an die Steilwände. Der Wind pfeift. Es ist einfach magisch schön – und bietet eine Möglichkeit, sich angesichts der sonstigen Nachrichten wegzuträumen.
Wildes Donegal – ein phantastisches Video
Die Klippen fallen in diesem Teil der Küste bis zu 180 Meter tief in den Atlantik ab. Sie sind Heimat vieler Seevögel – und wurden von irischen Umweltbehörden als besonderes Schutzgebiet ausgewiesen.
Wir lieben Irland und gerade die Region Donegal. Hier lassen wir in einer Manufaktur Schals, Mützen und Pullover für Ankerherz stricken. (Für mehr Hintergrund schau bitte HIER in diesem Beitrag des Ankerherz Blog). Die Sachen werden auf See getestet. Von Fischern, die vor diesen wilden Küsten arbeiten. Was unter diesen Bedingungen warm hält, funktioniert einfach überall. Die Manufaktur gibt knapp 40 Dorfbewohnern Arbeit.
Diese Art der Herstellung ist das genaue Gegenkonzept von billiger Wegwerfmode aus dem asiatischen Raum…
Die Strickmützen aus Irland findest Du HIER. Zu den Seemannspullovern geht es HIER entlang… Viel Spaß!
„Mehrere Kilometer weiter westlich wurden kleinere Lichter ausgemacht. Wenige Minuten später konnte das Tochterboot des Seenotkreuzers Hamburg das Schiff erreichen. Jedoch fehlte der Alleinsegler“, schreibt die Feuerwehr Juist auf ihrer Facebook-Seite. Man erweiterte das Suchgebiet nach Nordwesten.
Schein einer Taschenlampe
Knapp fünfzehn Minuten später dann Erleichterung: Der Schein einer Taschenlampe war in der Dunkelheit zu erkennen. Der Segler hatte es mit einem Schlauchboot an den Strand geschafft. „Er war sichtlich erschöpft und leicht unterkühlt“, heißt es im Bericht der Seenotretter. Für die Feuerwehr von Juist wurde es eine kurze Nacht. Bereits zum Sonnenaufgang kehrten Kameraden der Inselwehr zurück an den Strand, sicherten die Yacht durch einen Anker und sammelten Teile ein. Wie es mit der Yacht weitergeht ist derzeit noch unklar. Ein Bergungsunternehmen ist eingeschaltet.
Das Westende der Insel Juist ist zum größten Teil Bestandteil des Nationalparks und besteht aus Dünen und Sand. Der Seeraum ist geprägt von Riffen und Sandbänken. Ein gefährliches Gebiet und nicht offiziell befahrbar. In der Nacht herrschte bei auflaufendem Wasser Wind mit Stärken von bis zu sechs Beaufort und eine See von bis zu zwei Metern.