Es ist bereits der siebte Vulkanausbruch seit Dezember 2023 - und für die Menschen auf der Halbinsel Reykjanes beginnt wieder ein Nervenspiel. Der Fischerort Grindavik wurde von den Behörden evakuiert.
Wie der isländische Wetterdienst IMO erklärte, öffnete sich die Sundhnuksgigar-Vulkanspalte nach des Ortes. Live-Aufnahmen zeigen, wie Lava sprudelt. Derzeit sei keine Infrastruktur bedroht und die Lava fließe - bislang - langsamer als bei den letzten Eruptionen. Dennoch mussten Vorsichtsmaßnahmen eingeleitet werden, um niemanden zu gefährden
Das Fischerdorf Grindavik liegt knapp 40 Kilometer südwestlich der isländischen Hauptstadt Reykjavík. Bei einem Ausbruch im Januar waren dort mehrere Häuser von Lavamassen überrollt und zerstört worden. Deshalb hat die Mehrheit der einst 4000 Bewohner den Ort verlassen.
Fast alle Häuser wurden inzwischen an den Staat verkauft. Experten befürchten, dass das Gebiet noch viele Jahre unsicher ist. Einige Bewohner aber harren noch in ihrem Heimatdorf aus. Nach Angaben des Zivilschutzes waren in de letzten Nächten knapp 50 Häuser bewohnt. Auch diese Menschen mussten nun aber Grindavik verlassen.
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